Je mehr vorgabewirksame Ergebnisse ein Spieler erzielt, desto genauer entspricht die Stammvorgabe den tatsächlichen Fähigkeiten des Spielers. Trotzdem kommt es hier zu unverhältnismäßigen Abweichungen die mit der „Jährlichen Überprüfung der Vorgaben“ korrigiert werden sollen.

Seit dem Jahr 2012 werden die Vorgaben aller Spieler im Einflussbereich des EGA (Europäischer Golfverband) auf ihre Stimmigkeit überprüft und gegebenenfalls angepasst. Durch die adäquateren Stammvorgaben soll das Fairplay im Golfsport gefördert werden.

Aus allen vorgabewirksamen Ergebnissen der vergangenen Saison wird der mittlere Wert der gespielten Ergebnisse errechnet. Erforderlich sind mindestens 8 Ergebnisse, wobei auch die letzten Ergebnisse des Vorjahres mit berücksichtigt werden können. Seit diesem Jahr vergleicht die jeweilige Clubverwaltungssoftware über eine Schnittstelle zum DGV diesen Mittelwert mit der von der EGA vorgegebenen Tabelle (siehe Grafik). Weicht der tatsächliche Wert von dem Durchnittswert in einem Bereich von +/- 3,0 bis +/- 4,9 ab so wird der Stammvorgabe ein Punkt abgezogen bzw. dazu addiert. Bei einer Abweichung ab +/- 5,0 wird die Stammvorgabe um 2 Punkte angepasst.